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UXcamp Europe 2023: Europas führende Unconference für UX-Professionals begeistert wieder mit inspirierendem Wissensaustausch

UX&I Team beim UXcamp Europe 2023

Vom 2. bis 4. Juni fand das mit großer Vorfreude erwartete UXcamp Europe 2023 in Berlin statt. Über 550 Teilnehmende aus aller Welt versammelten sich im Erwin-Schrödinger-Zentrum der Humboldt-Universität, um gemeinsam ihre Leidenschaft für UX zu teilen, voneinander zu lernen und neue Verbindungen zu knüpfen. UX&I war erneut Hauptsponsor des UXcamps, um die Plattform für den Austausch und die Vernetzung der UX-Community zu unterstützen.

Das diesjährige UXcamp Europe war erneut ein großer Erfolg. Mit inspirierenden Sessions, persönlichen Dialogen und einer einzigartigen Atmosphäre bot das UXcamp Europe die perfekte Plattform für UX-Begeisterte. 

Das Team von UX&I war stolz darauf, als Hauptsponsor des Events teilzunehmen. Mit zehn Personen bot UX&I spannende Sessions zu verschiedenen Themen und gewährte Einblicke in die vielfältige UX-Welt. Von Strategien zur Bewältigung von UX-Herausforderungen bis hin zur soziokratischen Kreisorganisation bei UX&I.

Das UXcamp Europe zeichnete sich auch durch seinen Fokus auf gesellschaftliche Aspekte und Herausforderungen aus. Themen wie psychische Gesundheit am Arbeitsplatz, Inklusion und Nachhaltigkeit standen im Mittelpunkt des Wochenendes.

Session Plan UXcamp Europe 2023

Best Practices für erfolgreiche UX-Gestaltung

In den Sessions von Christian Korff und Eric Reiss wurde betont, dass wir voneinander lernen sollten. Christian Korff unterstrich die Bedeutung sozialer Skills und Empathie für effektive UX-Projekte. Eric Reiss ermutigte dazu, Grenzen anzuerkennen und sich gegenseitig zu inspirieren.

Weitere Sessions behandelten allgemeine Best Practices. Holger Eggert verband Business- und UX-KPIs, Katja Paar betonte die Vorteile von Workshops und kollaborativen Methoden.

Martina Mitz betonte die Ähnlichkeiten zwischen Psychotherapie und UX-Design, wobei sie Research, Empathie und die Erprobung von Lösungsansätzen hervorhob. Kay Spiegel präsentierte in seiner Session "Human user-centric transformation" die Bedeutung einer menschenzentrierten Denkweise auf organisatorischer und individueller Ebene.

Markus Brendel und Jessica Berger leiteten eine Session mit dem Titel "From Criticism to Growth: Navigating the Waters of Negative Feedback". In dieser Gruppentherapie-Session tauschten sie persönliche Erfahrungen aus und zeigten auf, wie sie gelernt haben, mit negativem Feedback umzugehen und daraus zu wachsen. Die Teilnehmer*innen wurden ermutigt, eine positive Feedbackkultur zu schaffen und konstruktive Kritik als Chance zur persönlichen Weiterentwicklung zu nutzen. Der offene und ehrliche Austausch ermöglichte es den Teilnehmenden, wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen und ihre Fähigkeiten im Umgang mit Feedback zu stärken.

Markus Brendel und Jessica Berger leiteten eine Session mit dem Titel "From Criticism to Growth: Navigating the Waters of Negative Feedback".

Eine weitere Diskussionsrunde zum Thema Best Practices fand mit Nadine Pieper statt. Hier hatten die Teilnehmenden die Gelegenheit, Erfahrungswerte im Bereich "Skill- and Joy-based Staffing" auszutauschen. Die Diskussionsrunde bot eine Mischung aus Einblicken in die Arbeit bei UX&I und offenem Austausch. 

Rainer Sax teilte seine persönlichen Erfahrungen und Erkenntnisse aus einem Jahr in der Unternehmensarchitektur. Der Austausch über den spezifischen Blick, die Artefakte und Arbeitsweise der Enterprise Architects gab wertvolle Anstöße für die Bewertung der Rolle und Möglichkeiten von UX in größeren Unternehmenszusammenhängen.

Rainer Sax teilte seine persönlichen Erfahrungen und Erkenntnisse aus einem Jahr in der Unternehmensarchitektur

Mentale Gesundheit in unsicheren Zeiten

Eine wichtige Thematik war die mentale Gesundheit und deren Bewältigung in Zeiten der Unsicherheit.

Clive K. Lavery präsentierte in seiner Session "The 7 habits of highly depressed designers" Herausforderungen und Schwierigkeiten, mit denen Designer*innen in Bezug auf ihre mentale Gesundheit konfrontiert sind. Er machte deutlich, dass es wichtig ist, diese Probleme anzuerkennen und Wege zu finden, sie zu bewältigen.

Die Psychologin Nina Löwen fokussierte sich in ihrer Session "Burnout – there's an app for that" auf die zunehmende Belastung, der viele UX-Professionals ausgesetzt sind. Sie bot den Teilnehmer*innen sogar eine Erstberatung zur psychologischen Hilfe an.

Darüber hinaus präsentierte Henning Grote in seiner Session "Why How What - Golden circle helping with post burnout" seine persönlichen Erfahrungen mit einem Burnout und wie ihm das Konzept des goldenen Kreises von Simon Sinek half, seinen Weg der Genesung zu finden.

Eine weitere Session zum Thema Unsicherheit und den Umgang damit war "The definition of VUCA and strategies on how to deal better with uncertainty" von Hias Wrba. Sein Impulsvortrag bot nicht nur Hintergrundwissen, sondern half den Teilnehmer*innen auch dabei, in den aktuellen unsicheren Zeiten die richtigen Fragen zu stellen und sich nicht unvorbereitet überraschen zu lassen.

Artificial Intelligence im Fokus

Ein weiterer Schwerpunkt lag auf dem Thema Künstliche Intelligenz. Experten wie Holger Eggert beleuchteten die User Experience im Kontext von KI. Filippos Petridis gab einen Überblick über "AI Design" und die Integration von Kreativität und Animationen. Robert Sinda wiederum diskutierte in seiner Session "AI versus UX Research" die Interaktion von UX-Forschung, generativer KI und der Zusammenarbeit mit Managern und Kunden. Weitere Sessions trugen dazu bei, das Verständnis und den Dialog über die Rolle und den Einfluss von KI in der User Experience zu vertiefen

UX und Nachhaltigkeit vereint

Wie auch im vergangenen Jahr, wurde der intensive Austausch dafür genutzt, um das Thema Nachhaltigkeit mit der Welt der User Experience zu verbinden. Zahlreiche Sessions widmeten sich diesem wichtigen Thema und zeigten auf, wie UX einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten kann.

In der Session "Sustainable UX: How UX can hopefully save the world" präsentierte Thorsten Jonas Wege, wie UX dazu beitragen kann, die Welt zu retten. Die rege Beteiligung und das Interesse an diesen Sessions verdeutlichen den wachsenden Stellenwert von Nachhaltigkeit in der UX-Community. Durch die Verbindung von UX und Nachhaltigkeit entstehen neue Möglichkeiten, unsere Zukunft positiv zu gestalten. Kris Ghesh, ein beeindruckender 15-jähriger Teilnehmer, sprach über die Nachhaltigkeit von UX und KI und ermutigte dazu, gemeinsam an einer nachhaltigen Welt zu arbeiten. 

Praktische Ansätze für Barrierefreiheit

Ein weiteres zentrales Thema auf dem UXcamp Europe 2023 war die Barrierefreiheit und Accessibility. Ralf Hartmann präsentierte in seiner Session "Sport for the many" konkrete Ansätze zur Implementierung von Barrierefreiheit auf der Website www.decathlon.de. Dabei wurden verschiedene Tools wie der Lighthouse Score und das Wave Add-On verwendet, um die Zugänglichkeit der Website zu überprüfen und Elemente mit Barrierefreiheitsfehlern aufzuzeigen. Die Diskussionen und Erfahrungen in diesen Sessions trugen dazu bei, das Bewusstsein für Barrierefreiheit in der UX-Community zu stärken und den Austausch über die besten Praktiken und Lösungsansätze zu fördern.

UX Event UXcamp Europe

Abschließend blickt Kay Spiegel, Senior UX-Berater bei UX&I, auf das UXcamp Europe 2023 zurück und betont: "Ich bin mit eher mehr Energie nach Hause gekommen als weniger. Klar bin ich auch erschöpft nach so einem Wochenende, aber das, was ich alles an Kontakten, Inhalten und Eindrücken mitnehmen durfte, beflügelt mich." 

Wir bedanken uns bei dem Organisationsteam und freuen uns bereits auf das UXcamp Europe 2024, das vom 18. bis 19. Mai stattfinden wird. Auch im nächsten Jahr werden führende Themen der Branche und der Gesellschaft mit UX-Enthusiast*innen aus der ganzen Welt diskutiert. Die Teilnahme ist kostenlos, die Tickets hingegen begrenzt.

UXcamp Europe 2023

Über UX&I

UX&I bietet Beratung, Enablement und Umsetzung rund um das Thema User Experience (UX). Schwerpunkte liegen auf Deep Tech, Enterprise Software und Digitalisierung. Unser Ziel ist es, Menschen darin zu unterstützen, komplexe Technologie in den Dienst der Nutzer*innen zu stellen. Dabei vereinen wir alle relevanten Perspektiven: von Mensch, Business und Technologie.

  • Standorte: Düsseldorf (Hauptsitz), Berlin, Frankfurt am Main, Hamburg, München
  • Mitarbeiter*innen: 36
  • Gründung: 2014
  • Unternehmen: u.a. zehn der fünfzehn größten deutschen Unternehmen setzen auf unsere UX-Expertise

Pressekontakt

Alina Binzer
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