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Verstärkung bei UX&I: Hannes Musekamp startet als Senior UX-Berater

Hannes Musekamp als Senior UX-Berater bei UX&I

„In Sachen UX-Reifegrad haben viele Unternehmen Nachholbedarf. Es wird immer noch unterschätzt, welchen Einfluss nutzerzentriertes Design auf den Unternehmenserfolg hat.“ Als Senior UX-Berater begleitet und befähigt Hannes Musekamp Unternehmen bei der digitalen Transformation – mit dem Menschen im Fokus.

Vom Informatiker zum Senior UX-Berater: Hannes, erzähl mal von deinem Werdegang

Mein Informatikstudium war spannend, aber die Entwicklung guter Interfaces hat mich schon immer mehr begeistert als die Algorithmen. In meiner Schul- und Studentenzeit habe ich bereits viel mit Photoshop und anderen Design-Programmen experimentiert und zum Beispiel Webseiten gestaltet. So war dann auch klar, dass ich die kreative Komponente in meinen Berufsweg einbauen wollte. Zusammengefasst ist es die Mischung aus Design, Mensch und Technik, die mich fasziniert. Mein erster Job als User Interface Designer bei einem großen Medizintechnikunternehmen war genau der richtige Einstieg. Ich arbeite gerne mit Menschen und für Menschen. Das konnte ich damals tun und es zieht sich durch meine berufliche Laufbahn, über Stationen als Team-Manager bis heute als Senior UX-Berater bei UX&I. Auch wenn das vielleicht geplant klingt, das war es nicht. Ich habe einfach auf mein Bauchgefühl gehört. So war es auch gerade wieder, als Teilnehmer*innen für unser internes Mentorenprogramm gesucht wurden. Ich werde jetzt also auch Mentor sein – eine Rolle, auf die ich mich sehr freue.

Was machst du als Senior UX-Berater genau?

Mein Job umfasst viele Facetten, die sich je nach den spezifischen Bedürfnissen unserer Kund*innen unterscheiden. Deshalb ist Zuhören das Allerwichtigste in meinem Beruf. Ohne Freude an Kommunikation und Interaktion mit Menschen funktioniert die Arbeit als UX-Berater nicht. In dem Punkt bin ich übrigens auch als Mensch der Künstlichen Intelligenz einige Schritte voraus und glaube nicht, dass mich die KI in dieser Hinsicht einholen kann. Konfliktlösung durch eine KI stelle ich mir schwierig vor. Aber natürlich gibt es Bereiche, in denen uns die KI unterstützen kann, beispielsweise bei der Erstellung von Interview-Leitfäden oder der Ausarbeitung von Persona-Beschreibungen. Mein Ziel als UX-Berater ist es, Kund*innen zu befähigen, die digitale Transformation mit einer nutzerzentrierten Ausrichtung voranzutreiben. Auch wenn die Begriffe „User Experience“ und „User Interface“ mittlerweile vielen bekannt sind, nehme ich oft nur einen geringen UX-Reifegrad in Unternehmen wahr. Aussagen wie „Gestalte das doch mal schön“ oder „Wir kennen doch unsere Nutzer*innen, da brauchen wir nicht nachfragen“ sind gar nicht so selten, wie man vielleicht denken mag.

Würdest du sagen, dass UX und UI einen zu geringen Stellenwert in Unternehmen haben?

Pauschal kann man das nicht sagen, denn mit der Einführung des iPhones vor 17 Jahren sowie der Etablierung von digitalen Produkten und Devices ist ein Bewusstsein für Nutzerführung entstanden, aber in vielen Unternehmen gibt es definitiv Nachholbedarf. Die Studie einer Unternehmensberatung aus dem Jahr 2018 zeigt, dass Unternehmen, die in Design und Nutzerzentriertheit investieren, mehr Umsatz machen und höhere Renditen für Aktionäre erzielen. Das Potenzial für Wachstum dank gutem (UX-)Design ist sowohl in produkt- als auch in dienstleistungsbasierten Sektoren enorm. Die Studie zeigt auch, dass über 40 Prozent der befragten Unternehmen während eines Entwicklungsprozesses nicht mit ihren Nutzer*innen sprechen. Und über 50 Prozent der befragten Unternehmen gaben an, dass sie keine Strategie haben, um den Output eines Design-Teams zu bewerten oder zu verzielen. Ich habe auch heute noch den Eindruck, dass die Zahlen nicht wesentlich besser sind. Aber dafür gibt es ja uns UXer*innen und UIer*innen.

Was schätzt du bei UX&I besonders?

Bei UX&I kann ich genau bei der Herausforderung des fehlenden UX-Reifegrads bei Unternehmen ansetzen und Teams enablen, messbare Verbesserungen der Produkte für ihre Nutzer*innen ermöglichen. Ich schätze besonders dabei, dass ich bei UX&I eigenverantwortlich für meine Kund*innen arbeiten kann. Die internen Abstimmungswege sind kurz und die Prozesse schnell. Ich bin viel im Homeoffice in Lübeck, habe aber immer das Gefühl, ein Teil eines sehr erfahrenen und kompetenten Teams zu sein, das offen für den Austausch ist. Die Mischung aus Eigenverantwortung und Teamarbeit ist genau richtig.

Hannes Musekamp, Senior UX-Betater bei UX&I in Hamburg

In deiner Freizeit bist du gern kreativ. Was schafft für dich den Ausgleich zur Screen-Time?

Die Work-Life-Balance finde ich in der Musik, insbesondere beim Singen und mit der Gitarre. Zuerst war es schon eine gewisse Überwindung, die eigene Stimme einzusetzen, aber mein Gesangslehrer unterstützt mich mit Technikübungen und Stimmtraining. Außerdem habe ich das Holzhandwerk für mich entdeckt. Es ist total entspannend für mich, etwas mit den Händen zu erschaffen. Und Holz ist ein ganz besonderes Material. Gerade beschäftige ich mich mit Kumiko, einer traditionellen japanischen Art der Holzbearbeitung. Dabei entstehen durch die Bearbeitung und Zusammensetzung feiner Holzleisten filigrane, geometrische und stabile Muster, ganz ohne Leim oder Nägel. Mal schauen, wann mein erstes Paneel fertig wird. Aber der Weg ist ja bekanntlich das Ziel

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Über UX&I

UX&I bietet Beratung, Enablement und Umsetzung rund um das Thema User Experience (UX). Schwerpunkte liegen auf Deep Tech, Enterprise Software und Digitalisierung. Unser Ziel ist es, Menschen darin zu unterstützen, komplexe Technologie in den Dienst der Nutzer*innen zu stellen. Dabei vereinen wir alle relevanten Perspektiven: von Mensch, Business und Technologie.

  • Standorte: Düsseldorf (Hauptsitz), Berlin, Frankfurt am Main, Hamburg, München
  • Mitarbeiter*innen: 36
  • Gründung: 2014
  • Unternehmen: u.a. zehn der fünfzehn größten deutschen Unternehmen setzen auf unsere UX-Expertise

Pressekontakt

Alina Binzer
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