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Benjamin Sporer verstärkt als Senior UI-Designer das Team von UX&I

Benjamin Sporer verstärkt als Senior UI-Designer das Team von UX&I

„Gutes UI-Design muss nachhaltig funktionieren. Ich gestalte Designsysteme, um anderen das Leben zu vereinfachen, sei es Designer*innen, Entwickler*innen oder natürlich Nutzer*innen.“ Jeder Baustein im Designsystem wird von Benjamin Sporer sorgfältig durchdacht, denn nur so entsteht ein harmonisches Gesamtbild. Genau wie bei Lego.

Benjamin, du hast unter anderem an der Bauhaus Uni in Dessau studiert. Erzähl doch mal ein bisschen von dieser Zeit. 

Genau, ich habe einen Abschluss in Integrated Design und Produktdesign und war auch eine Zeit lang in Dessau. Das war ein sehr prägender Studienabschnitt, in dem ich viel praktisches Wissen sammeln konnte, zum Beispiel bei der Entwicklung eines E-Scooters aus dem 3D-Drucker. Vom Entwurf bis zum Modell und der dazugehörigen App war ich bei allen Schritten involviert. Genau das macht Integrated Design aus. In einem historischen Bauhaus-Gebäude befindet sich das Interaction Lab und dort steht ein Zitat von Charles Eames an der Wand, das ich super finde: „Probleme respektieren keine Grenzen“. Unter diesem Leitspruch habe ich interdisziplinäres Denken gelernt, experimentiert und erste prototypische Apps für das iPhone und das erste iPad entwickelt.

Heute bist du als Senior UI-Designer auf Designsysteme spezialisiert. Was begeistert dich daran besonders? 

Am Ende muss ein Designsystem nachhaltig funktionieren. Man kann das mit dem Fundament eines Hauses vergleichen, auf dem alles aufbaut. Der Fokus muss darauf liegen, was Designer*innen und Entwickler*innen brauchen, die später einmal mit „meinem“ Designsystem arbeiten. Und natürlich steht eine optimale Nutzerführung an oberster Stelle. 

Das klingt alles sehr funktional. Kann denn eine gute Nutzerführung überhaupt ästhetisch sein? 

Na klar! Hier kommt wieder meine Zeit in Dessau und das Bauhaus-Prinzip „Form follows Function“ ins Spiel. Dank der Anwendung dieses Prinzips kann eine ästhetische Gestaltung entstehen, die auf die Funktionalität der Benutzeroberfläche abgestimmt ist. Ein passendes Beispiel dafür ist die Verwendung von Farbe in der Benutzeroberfläche. Eine gut gestaltete Farbpalette kann nämlich zu einer intuitiveren Navigation durch eine Website oder App führen.

Du arbeitest hauptsächlich im Home Office in Mannheim. Was schätzt du besonders an hybrider Arbeit und wie gut funktioniert das bei UX&I?

Bei UX&I läuft die Arbeit von zuhause aus optimal, weil wir effektive Kommunikations- und Kollaborations-Tools wie Slack, Miro oder Figma nutzen und Remote-Arbeitsrichtlinien und -Verfahren implementiert haben. Ich kann mehr Zeit mit meiner Familie verbringen, weil ich nicht pendeln muss. Deshalb bringe ich unseren dreijährigen Sohn jeden Morgen in die Kita, hole mir mittags einen Kuss ab, wenn er mit meiner Frau heimkommt und kann ihn abends ins Bett bringen. Außerdem ist das UX&I Büro in Frankfurt nur eine Stunde entfernt. Wir treffen uns dort unter anderem zu Team Offsites, die uns zusammenbringen und als Gemeinschaft stärken. 

UX und UI sind sehr dynamische Spielfelder, die sich ständig weiterentwickeln. Siehst du neue Trends oder Veränderungen? 

ChatGPT geht gerade durch alle Medien, aber auch künstlich erstellte Designs sind auf dem Vormarsch. KI- oder AI-Integration als Artificial Intelligence Design verändert gerade vieles. Mittlerweile können durch einfache Sprach- oder Texteingaben Designs erstellt werden. Die Designer*innen wählen nur noch aus und verfeinern das Ergebnis. Ein Design, das von einer KI erstellt wurde, kann aber nur die Basis für eine*n Designer*in, also für einen echten Menschen, sein. Eine KI ist nicht fähig, zwischen den Zeilen zu lesen, noch nicht zumindest. Gerade der kreative Funke und der Lösungsfindungs- und Schaffensprozess lassen sich nicht einfach digital nachempfinden und das ist auch gut so. So schnell wird uns eine künstliche Intelligenz nicht ersetzen. 

Neben deiner Leidenschaft für Designsysteme und durchdachte Nutzerführung hast du noch ein großes Hobby: Lego! 

Durch meinen kleinen Sohn habe ich Lego wieder neu für mich entdeckt. Jedes Element, jedes Teil und jede Komponente eines Designs müssen wie auch bei einem Lego-Bausatz sorgfältig entworfen werden, um nahtlos und harmonisch mit dem Gesamtbild zu interagieren. Das Kleinste geht im Ganzen auf wie in einem perfekten Designsystem. Auch wenn der Prozess kompliziert ist, sollte das Resultat mühelos wirken. Das ist der Zauber von Lego. Und von Design. 

Über UX&I

UX&I bietet Beratung, Enablement und Umsetzung rund um das Thema User Experience (UX). Schwerpunkte liegen auf Deep Tech, Enterprise Software und Digitalisierung. Unser Ziel ist es, Menschen darin zu unterstützen, komplexe Technologie in den Dienst der Nutzer*innen zu stellen. Dabei vereinen wir alle relevanten Perspektiven: von Mensch, Business und Technologie.

  • Standorte: Düsseldorf (Hauptsitz), Berlin, Frankfurt am Main, Hamburg, München
  • Mitarbeiter*innen: 36
  • Gründung: 2014
  • Unternehmen: u.a. zehn der fünfzehn größten deutschen Unternehmen setzen auf unsere UX-Expertise

Pressekontakt

Alina Binzer
presse@uxi.de
+49 (0) 211 868 091 41